Besichtigungen und Ausflüge
Ile de Ré ist die erste französische Insel, die mit dem Label „Städte und Regionen der Kunst und der Geschichte“ ausgezeichnet wurde, das vom Kultusministerium verliehen wird, und prahlt mit einem reichen Kulturerbe und einzigartigen Landschaften.
"Auf die Insel Ré, meine Schöne, nehme ich dich mit”
– Claude Nougaro, Île de Ré
Der Leuchtturm der Wale
Brechen Sie in aller Frühe vom La Baronnie Hôtel & Spa**** auf zum meistbesuchten Ort auf der Île de Ré: Das imposante rote Lampenhaus des Leuchtturms Phare des Baleines in Saint-Clément-des-Baleines (https://www.lepharedesbaleines.fr) weist Ihnen den Weg. Dann haben Sie 257 Treppenstufen vor sich. Der Rundum-Panoramablick von dort oben ist herrlich: die Salzgärten, der Strand von La Conche, so weit das Auge reicht, der Glockenturm von Ars und vieles mehr. Wer neugierig ist, kann das sehr informative Museum am Fuß des Turms besichtigen.
Die Häfen
Der Hafen von Saint-Martin ist mit seinen zwei Becken und der kleinen Insel in der Mitte unbestritten der schönste auf der Île de Ré. Außerdem gibt es den Hafen von la Flotte, an dessen Kais schöne Gebäude aus dem 18. Jahrhundert stehen. Der Hafen von Ars im Norden der Insel bezaubert durch seine geschützte Lage am Ende der gleichnamigen Bucht. Segler und Bootsfahrer erkennen ihn mühelos an dem schwarz-weißen Glockenturm der Kirche Saint-Étienne, die als Landmarke dient. An den Kais sollten Sie unbedingt ins Café du Commerce gehen, wo man sich vormittags zum Kaffeetrinken trifft oder einen Aperitif nimmt, nachdem der Markt gleich nebenan geschlossen hat. Der alte Bahnhof ist heute die Galerie eines Malers aus dem Ort.
Die typischen Dörfer der Region
Badestimmung in La Couarde und Bois-Plage, exklusives Flair in Portes-en-Ré ganz im Norden der Insel –in dem Weiler La Rivière befinden sich die Ateliers einiger Künstler, unter anderem das von Olivier Suire Verley. Dann die Ruhe auf der Halbinsel Loix, die fernab vom Trubel der Welt liegt, und das dezente Saint-Clément-des-Baleines … Alle zehn Dörfer haben ihren eigenen Reiz und Charakter, aber jedes besitzt enge Gassen, weiße Häuser mit den berühmten grünen Fensterläden und farbenprächtige Stockrosen ab dem Monat Juni. Die Île de Ré erkundet man ganz einfach zu Fuß.
Geschützte Natur
Die Île de Ré bietet zu jeder Jahreszeit, im Sommer wie im Winter, herrliche Landschaften, die sich mit dem Spiel des Lichts verändern – ein Schauspiel, das sich unaufhörlich wiederholt. Gehen Sie an den Stränden spazieren, von denen die Insel ganz umgeben ist; laufen Sie auf den Wegen und auf den Deichen, die die Insel schützen; radeln Sie durch Felder, Wälder und Weingärten; beobachten Sie in den Salzgärten, wie der Salzwerker mit geschickter Hand das berühmte Fleur de Sel abschöpft, und genießen Sie den Duft der Kiefern. Folgen Sie Ihren Wünschen, lauschen Sie der Natur der Insel und entdecken Sie ein paar ihrer Geheimnisse.
Die Île de Ré im Brennpunkt der Geschichte
Auf der kleinen Île de Ré im Herzen des Pertuis Charentais wurde große Geschichte geschrieben.
Die Geschichte des nur wenige Kabellängen entfernten La Rochelle ist eng mit der Geschichte der Insel verbunden. So befahl im 17. Jahrhundert Ludwig XIII. den Bau des Fort de la Prée (https://www.fort-la-pree.com), um seine königliche Macht gegenüber der mit England verbündeten protestantischen Stadt, die er als zu mächtig empfand. Der genau gegenüber dem Festland, am Ausgang des Dorfs La Flotte errichtete Militärbau spielte eine wichtige Rolle bei der Belagerung von La Rochelle, bei der Richelieu den Sieg davontrug. Im Zweiten Weltkrieg war er Teil des von den Deutschen errichteten Atlantikwalls, von dem es heute noch ein paar Reste gibt (Beobachtungsbunker). Besuchen Sie das kürzlich renovierte Fort und laufen Sie die Festungsmauern entlang, von denen man einen herrlichen Ausblick hat.
Auf dem Rückweg zum La Baronnie Hôtel & Spa**** sollten Sie am Kloster Châteliers Halt machen, das sich ebenfalls in La Flotte befindet und als historisches Denkmal anerkannt ist. Von dem Zisterzienserbau aus dem 12. Jahrhundert sind heute noch die restaurierten Ruinen des Hauptschiffs und die Mauern im gotischen Stil erhalten. Das einst größte Kloster im Südwesten Frankreichs verströmt durch die Schönheit der weißen Steine vor dem Himmel der Île de Ré eine gewisse Poesie, und ein Besuch hier ist zu jeder Jahreszeit ein schönes Erlebnis.
Wir setzen die Reise vom Süden der Insel her fort und kommen unweigerlich durch Saint-Martin-de-Ré. Das Dorf und seine sternförmige Zitadelle gehören wegen der Befestigungsanlagen von Vauban zum Weltkulturerbe der UNESCO und werden Sie in endloses Erstaunen versetzen. Da ist der Hafen, wo die Segler Schutz suchen oder zwischen den Inseln des Atlantiks einen Stopp einlegen. Der Hafen ist das lebendige Herz der Inselhauptstadt. Vom Kai gelangen Sie auf die Hafeninsel: Hier, im Labyrinth der malerischen Gassen, finden Sie hübsche Läden, Kunstgalerien, Cafés und vornehme Restaurants. Anschließend gehen Sie von der Markthalle die Gassen hinauf zur Martinière, einer der drei berühmtesten Eisdielen Frankreichs. Blicken Sie vor allem nach oben, um die Fassaden aus Quadersteinen zu bestaunen. Stellen Sie sich die prächtigen Stadthäuser hinter den dezenten Holztüren vor – Privathäuser, die vom einstigen Reichtum der Händler von Saint-Martin zeugen. In der Kirche sind trotz eines verheerenden Brandes schöne Votivbilder erhalten geblieben. Der Blick vom Glockenturm auf die befestigte Zitadelle ist atemberaubend. Vor dieser Kulisse empfängt Sie das La Baronnie Hôtel & Spa****. Ein echtes Privileg!